4. Platz im Bundesfinale „Jugend debattiert“ für Melike Simsek

Melike Simsek aus der 10g erreichte in einer sehr anspruchsvollen Debatte zum Thema, „Sollen um jüdische Einrichtungen in Deutschland Bannmeilen gelten?“, den vierten Platz im Bundesfinale. Mit ihren drei Kontrahentinnen entwickelte sich unter den Augen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ein spannendes Streitgespräch auf höchstem Niveau. Der Bundespräsident betonte: „Wenn sich in der Politik alle genauso an die Regeln halten würden wie die vier Debattantinnen, dann würden Probleme besser gelöst werden.“ Zuhören, Argumentieren, sicher formulieren und andere überzeugen können, darauf kommt es bei „Jugend debattiert“ an. Und das beherrschte Melike Simsek meisterlich. Dass es am Ende doch nicht der erste Platz wurde, lag schlicht und einfach daran, dass drei andere in den Augen der Jury, noch einen Tick besser waren. Aber nach der Preisverleihung überwog vor allem die Freude, ins Bundesfinale gekommen zu sein und der Stolz, eine tolle Debatte mitbestritten zu haben. Der lange Weg über den Regionalwettbewerb im Januar, den Landeswettbewerb im März bis hin zum Bundeswettbewerb nach Pfingsten mit jeweils drei Debatten hatte sich gelohnt. Nach der von Rhetorikseminaren begleiteten Wettbewerbsphase gibt es nun weitere Möglichkeiten. Und zwar nicht mehr als Debattantin, denn wer ins Finale kommt, darf nicht mehr teilnehmen. Aber es winken zum einen weitere Angebote, sich im Debattieren weiterzuentwickeln. Zum anderen in der Rolle als Unterstützerin an der Schule und als Alumna in der bundesdeutschen Debattierfamilie. Denn die Ehemaligen tragen den auf inzwischen 200.000 Teilnehmer*innen angewachsenen Wettbewerb weiter, bilden Schüler*innen aus oder treten als Botschafter*innen für „Jugend debattiert“ auf. Frank-Walter Steinmeier betonte: „Der Wettbewerb „Jugend debattiert“ fördert unsere Demokratie.“