Krisenmanagement
Institutionell ist jede Schule verpflichtet, ein Krisenteam zu bilden, das aus Lehrkräften, Beratungslehrer, Schulleitung und dem nicht pädagogischen Personal der Schule besteht. Hier werden z.B. bauliche Besonderheiten reflektiert, Projekte angeregt und besprochen sowie für den Krisenfall wichtige Abläufe geplant. Externe Fachleute (Polizei, Schulpsychologische Beratungsstelle u.a.) können ggf. hinzugezogen werden.
Sitzung der Krisenteams
Die Krisenteams von Realschule und Gymnasium treffen sich mindestens einmal zu Beginn des Schuljahres (nach ca. 4-8 Wochen) zu einer Sitzung. Einladung erfolgt durch die Schulleitung.
Die Sitzung dient zur Prüfung des im Vorfeld der Sitzung zu aktualisierenden Krisenplans und zur Besprechung von Maßnahmen und Abläufen im Krisenfall. Alle wesentlichen Informationen finden sich gesammelt im roten Krisenordner, der mindestens jährlich aktualisiert wird und bei der Schulleitung wie im Lehrerzimmer frei zugänglich ausgestellt ist.
Inhalt des Krisenordners:
- Klassenlisten
- Telefonnummern
- Gebäudeplan
- Krisenplan
- Verhaltensempfehlungen
- Verwaltungsvorschrift Gewaltvorfälle, Schadensereignisse mit Rahmenkrisenplan
Es bleibt die wichtige Erkenntnis, dass alle Lehrer*innen das Thema zu dem eigenen machen müssen, um langfristige Sicherheit zu erreichen. Neben der pädagogischen Aufgabenstellung und den damit verbundenen Fortbildungen und Anregungen aus der Fachliteratur sollte sich jeder aktiv bei der Verbesserung der Sicherheit im Schulhaus, im Schulleben bemühen und kritisch auf Schwachpunkte achten und diese an das Krisenteam bzw. den Zuständigen (z.B. Hausmeister bei baulichen Mängeln) weiterleiten.
Weitere Dokumente
Ansprechpartner: Herr Greulich